Kräutergarten

 

Auf dem Erdhaufen, der bei einer Grabung auf dem Burgplateau im Jahre 1982 entsteht, entdecken die Burgfreunde ihnen zunächst unbekannte Pflanzen.

Es handelt sich um Eselsdistel, Bilsenkraut, den gefleckten Schierling und Färber-Wau. Dieser wurde im Mittelalter

in Homberg verwendet, um Wolle und Leinen zu färben. Samen dieser Pflanzen sind sehr langlebig, sie haben im Erdreich 300 Jahre ihre Keimfähigkeit erhalten.

 

Diese Entdeckung gibt den Anstoß, einen Kräutergarten auf der Burg anzulegen. Nach den Vorbildern des Walafrid Strabo (808/809 – 849), Botaniker und Abt des Klosters Reichenau, sowie der Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 – 1179)  werden Heil-, Würz- und Küchenkräuter angepflanzt.